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Erlebnisse nach chiropraktischen, osteopathischen Behandlungen

Erlebnisse danach sind wichtig zu wissen, deswegen habe wir diesen Beitrag dazu geschrieben.

Trotz normaler Intelligenz, liebevoller Erziehung und Fördermaßnahmen gibt es Kinder, die unter Lern-, Lese- und Schulproblemen, Verhaltensauffälligkeiten, Kopfschmerzen, visuellen Verarbeitungsstörungen, zu hohem oder zu schwachem Muskeltonus oder Haltungs- und Konzentrationsproblemen leiden.

Möglicherweise liegen die Ursachen dafür in Schwangerschaft und früher Kindheit.

Wie sollte man sich nach einer sanften chiropraktischen /
osteopathischen Behandlung fühlen?

Professionelle chiropraktische / osteopathische Therapien sind zwar sanft in der Anwendung, dennoch eine Power-Therapie. Hier erklären wir die möglichen Reaktionen des Körpers nach der Behandlung.

Ruck-Zuck war früher…

Chiropraktische / osteopathsche Behandlungen an der Wirbelsäule sind  tiefgreifende, den ganzen Körper betreffende Behandlungsmethoden. Im Augenblick der Behandlung werden Hunderte von Körperfunktionen und Aktivitäten in Gang gesetzt. Wenn die Nervenimpulse über das Rückenmark das Gehirn erreichen, werden die Selbstheilungskräfte des Körpers freigesetzt.
Weil durch die Behandlung so viele verschiedene Funktionen betroffen sind, leuchtet ein, dass bei jedem einzelnen Patienten auch unterschiedliche Reaktionen nach einer Behandlung auftreten können. Die moderne, sanfte amerikanische Chiropraktik, Osteopathie hat nichts mit den in früheren Jahren in Europa praktizierten „Ruck-Zuck“ Methoden zu tun. Da wurden einfach fehlgestellte Gelenke wieder zurecht gefügt. Bei den Methoden, die wir anwenden, wird das gesamte Nervensystem tiefgreifend positiv beeinflusst.

Symptome verschwinden…

Das ist die schöne Seite der Medaille: Die Symptome, die sich in einer langen Kette von Kompensationsmechanismen des Körpers zuletzt meist mit Schmerzen zeigen, verschwinden bei der Behandlung zuerst.
Viele Menschen fühlen sich nach einer Justierung entspannt und rundherum wohl. Besonders, wenn sich sofort ein Erfolg einstellt. Das aber kann nicht der Regelfall sein. Eine Kompensations-Kette, die der Körper über Jahre, oft Jahrzehnte, aufgebaut hat, kann nicht mit einer oder gar mit der ersten Behandlung vollständig aufgehoben werden. Aber es gibt auch Menschen, die nach wenigen Behandlungen keinerlei Veränderungen an sich bemerken. Dies bedeutet nicht, dass nichts passiert ist, sondern lediglich, dass keine externe Reaktion des Körpers erfolgte. Ein wenig Geduld ist hier gefragt. Ein kleiner Teil unserer Patienten klagt auch über eine sogenannte „Erstverschlimmerung“ wie man sie von der Homöopathie und anderen Reizmethoden kennt. Auch hier ist Warten angesagt, die Folgebehandlungen beseitigen derartige Reaktionen. Meistens verschwinden die Symptome sehr schnell, die Heilung dauert länger!

Folgende Erklärungen erläutern die Reaktionen:

• Einige Patienten durchleben nach der Behandlung eine Entgiftung.
• Die Muskulatur reagiert auf die Behandlung. Jahrelang in einer Fehlstellung fixiert,   antwortet sie mit Schmerzen.
• Teile des Nervensystem wurden jahrelang gar nicht oder falsch angesprochen. Jetzt, nach der Behandlung, erfolgt eine „Neuprogrammierung“.  Einige Nerven spielen verrückt.
• Die so genannte „Reaktionsstarre“ (chronische Erkrankung) lässt einige Patienten zuerst gar nichts Positives spüren.
• Patienten in einer hervorragenden gesundheitlichen Verfassung spüren meist gleich eine Verbesserung, ganz ohne negative Einflüsse.

Sie als Patient sind einzigartig! Ihre Beschwerden sind nicht vergleichbar mit denen anderer Patienten.

Warum es manchmal länger dauert…

In vielen Fällen genügen wenige chiropraktische / osteopathische Behandlungen und die Symptomatik ist verschwunden. Obwohl weitere Termine vereinbart werden, geschieht es gelegentlich, dass der Patient diese nicht mehr wahrnimmt. Nach außen klingt das dann so: „Ich war nur ein paar Mal zur Behandlung und meine monatelangen Beschwerden waren verschwunden. “ 4 Wochen später: „Anfangs war alles schnell besser, aber es hat nur ein paar Wochen angehalten und die Beschwerden waren wieder da.“
Die Symptome verschwinden zuerst! Monate, ja manchmal Jahre hat der eigene Körper versucht Fehlstellungen, Fehlhaltungen, falsche Bewegungsabläufe, Überlastungen usw. zu kompensieren, sich anzupassen. Dank der Behandlung sind die Symptome in relativ kurzer Zeit eliminiert worden, aber: Die Adaptionsvorgänge und die Kompensationsmechanismen sind noch nicht wieder rückgängig gemacht worden. Das braucht so lange Zeit, wie sie sich entwickelt haben: etwa im Verhältnis Jahre zu Monate oder Monate zu Wochen.
Ursache für eine verzögerte Heilung: zum Beispiel kann sich bei chronischen Geschehen fehlerhaftes neues Gewebe in der Muskulatur bilden und damit die Arbeitsfähigkeit verändern. Diese Beschädigungen der stützenden Muskulatur sind oft der Grund dafür, dass die Justierung noch nicht „hält“. Wenn die gelenkigen Verbindungen sich nicht mehr richtig bewegen, müssen die Muskeln viel stärker arbeiten, um die Bewegungen der Wirbelsäule zu steuern. Infolgedessen arbeiten einige Muskeln gar nicht („Alles Oder Nichts-Gesetz“) und verkümmern, während andere gezwungen werden, so stark zu arbeiten, dass sie in einem Spasmus (Verhärtung/Verkrampfung) verfallen. Anders als die meisten anderen Gewebe des Körpers haben Bandscheiben und Ligamente eine schlechte Blutversorgung. Deshalb ist das Heilen der weichen Gewebe in dem Bereich ein sehr langsamer und zeitraubender Prozess.
Vertrauen Sie den Kenntnissen Ihres Chiropraktikers. ER sagt Ihnen genau, wann der Heilungsprozess wirklich abgeschlossen ist. Bis dahin nehmen Sie alle verordneten Termie pünktlich wahr, damit das Spiel: “Schmerz weg / Schmerz wieder da“ endgültig beendet wird.